Eine Ayurvedakur reinigt den Körper von den giften des Alltags

Für Ayurveda besonders geeignete Krankheiten

Ayurveda ist besonders geeignet bei allen degenerativen und chronischen Krankheiten: Allergien, Autoimmunerkrankungen, chronische Erschöpfung, Hautkrankheiten, Herz-Kreislauf-Probleme, Störungen des Verdauungsapparates, Gelenkprobleme, chronische Entzündungen, Stoffwechselerkrankungen, Störungen der Immunabwehr, durch Stress, Umwelt und Ernährung bedingte Krankheiten und vieles mehr. Nach Unfällen, Operationen und schweren akuten Erkrankungen bietet Ayurveda eine ausgezeichnete Regeneration. Entgiftung, Entsäuerung, eine Verbesserung des Schlafes und der Verdauung sind zuverlässige Effekte einer Ayurveda-Kur.

Ayurveda in psychosomatic diseases and mental disorders

Ayurveda berücksichtigt Körper, Geist und Seele und ist daher psychosomatische Medizin im besten Sinne. Die Ärzte sind jedoch keine Psychologen oder Psychotherapeuten. Sie werden zwar darauf hinweisen, welche Verhaltensweisen, Lebenskonstellationen und auch Lebenseinstellungen zu ihrer Krankheit geführt haben und was Sie ändern sollten, Aber dies ist eine Beratung, keine Therapie. Diese wird sich auf körperliche Maßnahmen beschränken, die allerdings auch Auswirkungen auf Geist und Gemüt haben. Ayurveda kann sich auch auf psychische Störungen wie Depressionen, Angsterkrankungen, etc. positiv auswirken, denn körperliche und psychische Störung haben beide ihre Ursache in Störungen des Energieflusses und -gleichgewichtes. Jedoch sollten nur Patienten nach Indien reisen, die psychisch hinreichend stabil und selbstständig sind. Auch sollten sie vorher mit ihrem Psychiater besprechen, welche Medikamente unbedingt auch während der Kur genommen werden sollen. Patienten mit Psychosen und anderen psychischen Krankheiten können ebenfalls nur betreut werden, wenn sie stabil sind und medikamentös gut eingestellt. Mit einer akuten Psychose oder einem Selbstmordversuch ist eine Ayurveda-Klinik überfordert. Es müsste dann Einweisung in die indische Psychiatrie erfolgen.

Die beste Reisezeit für eine Ayurveda-Kur in Indien

Die klassische Zeit für eine Ayurveda-Kur ist der Monsun, in Kerala von Anfang Juni bis September und nochmals im Oktober-November. In dieser Zeit kann der Körper am besten entschlacken. Die starken Regenfälle machen jedoch das Reisen nicht ungefährlich, mit Überschwemmungen und Erdrutschen ist zu rechnen. Auch mögen Europäer die dann alles durchziehende Feuchtigkeit nicht unbedingt, auch wenn sie dem Körper gut tut. Am wohlsten fühlen sich Europäer im „Winter“, in Kerala zwischen Dezember und Februar. Im „Sommer“ von März bis Anfang Juni wird es zunehmend heißer, in der Küstenregion wird es dann unerträglich. Je höher das Reiseziel gelegen ist, desto angenehmer ist das Klima, dort ist auch der Sommer erträglich. Bei Standorten, die im Regenschatten der Western Ghats liegen, fällt auch der Monsun geringer aus. Dort kann man sich ganzjährig angenehm aufhalten.

Optimale Dauer einer Ayurveda-Kur

Für Erholung und Wellness sind ein bis zwei Wochen durchaus in Ordnung. Für ernsthafte Krankheiten sollten Sie eher 4 bis 6 Wochen einplanen, gegebenenfalls sogar länger. Die klassische Panchakarma-Kur dauert sechs Wochen, ist aber nicht immer das Mittel der Wahl. Lassen Sie sich beraten und fordern Sie gegebenenfalls vorab eine Stellungnahme des indischen Arztes an.

Die geeignete Klinik

Es gibt sehr unterschiedliche Klinikprofile. Wenn Sie nicht ernsthaft krank sind und mehr einen Erholungsurlaub im Sinn haben, werden Sie eine strikte Therapiedisziplin eventuell nicht schätzen, wollen Ausflüge machen und keine Diät halten. Dann brauchen Sie eine andere Klinik als jemand, der eine schwere Erkrankung kurieren will. Hier ist die persönliche Beratung der Schlüssel zur Zufriedenheit. Vorher können Sie hier einige Porträts von Ayurveda-Kliniken in Indien lesen.

Kosten einer Ayurveda-Kur

Der Hin- und Rückflug nach Indien kostet derzeit zwischen 600 und 800 €. Die Kurwoche je nach Klinik zwischen 500 und 1000 €. Dabei spielt weniger das medizinische Niveau eine Rolle als der Grad von Komfort und die Lage. Eine medizinisch hochkarätige Kur in einer einfach ausgestatteten Klinik auf dem Land kann erheblich günstiger sein als Wellness-Ayurveda in einem Luxushotel an einem populären Reiseort. Für Transfers vom Flughafen zur Klinik sind 50-150 € einzuplanen. In der Klinik fallen eventuell noch kleine Beträge für Wäsche an. Die Verpflegung ist im Kurpreis inbegriffen und Teil der Therapie. Individuelle Reisepläne müssen Sie extra rechnen. Indien ist ein sehr preisgünstiges Reiseland! Auch hier beraten wir Sie gerne und organisieren Ihre Reise.

Planung und optimaler Ablauf einer Ayurveda-Kur

Langstreckenflüge und Fahrten in Indien sind anstrengend. Die Straßen sind schlecht und in den Bergen sehr kurvig. Die Außentemperaturen und die Luftfeuchtigkeit sind hoch und Klimaanlagen bedeuten Stress für Schleimhäute und Stirnhöhlen. Wenn der Transfer zur Klinik mehr als 2-3 Stunden erfordert, ist zu überlegen, zwischen Flug und Transfer einen Puffertag mit Übernachtung an der Küste einzulegen, sowohl vor der Kur als auch nach der Kur. Dagegen kann sprechen, wenn es an der Küste sehr heiß ist und die Klinik in den kühleren Bergen liegt. Lassen Sie sich beraten: Belastbarkeit, Jahreszeit und Lage der Klinik sind zu beachten. Wenn Sie über die Kur hinaus Indien bereisen wollen, dann unbedingt vor der Kur. Nach der Kur ist der Körper empfindlicher als sonst und sollte auf keinen Fall den Belastungen einer Reise ausgesetzt werden. Auf direktem Weg nach Hause auf die Couch ist hier die Devise. Sie sollten auch nicht gleich wieder in den Alltagsstress eintauchen. Planen Sie zu Hause ausreichend Ruhetage, je länger die Kur war, desto mehr.

Nach der Ayurveda-Kur

Die Kur löst einen umfangreichen Reinigungs- und Umbauprozess in Ihrem Körper aus, je länger die Kur dauert, desto mehr. Dieser Umbauprozess erstreckt sich auch auf die Monate nach der Kur. Leber, Nieren, Haut und andere Organe sind weiter mit Ausscheidungsprozessen belastet. Was Ihnen die Kur gebracht hat, können Sie erst nach 3 bis 6 Monaten wirklich beurteilen, bis dahin können Sie sich durchaus schlapper fühlen als sonst. Während der Zeit unmittelbar nach der Kur ist der Organismus anfälliger gegen Belastungen als sonst. Deswegen muss unbedingt noch geschont werden. Idealerweise mindestens so lange, wie die Kur gedauert hat. Kein Sport und andere körperliche Belastungen, keine Unterkühlung oder Nässe, keine direkte Sonneneinstrahlung (Sonnenhut oder –schirm!), kein mentaler Stress. Wer das nicht berücksichtigt, kann sich teilweise ernsthafte Komplikationen einhandeln. Typisch sind Gelenk- und Muskelverletzungen wegen zu hoher körperlicher Belastung, weil die Gelenke nach Reduktion der durch Entzündungen bedingten Schwellungen mehr Spiel haben und die Muskeln bei langen Kuren gegebenenfalls leicht abgebaut und ungeübt sind. Typisch sind auch Abszesse und andere Hautprobleme, wenn der Organismus in seinem Entgiftungsprozess behindert wird. Mit ungewohnten Pickeln und anderen Anzeichen von Entgiftung sollte man immer rechnen. Erkältungen, Infektionen, Entzündungen, Kopfweh und Abgeschlagenheit sind weitere typische Komplikationen. Bitte achten Sie auch Schonung, es wäre ja schade, wenn Sie den Kurerfolg aufs Spiel setzen und Ihre Gesundheit Schaden nimmt!

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